Die Aktionstage rücken näher und 19 Container Uranerzkonzentrat wurden mal wieder auf dem Betriebsgelände von C. Steinweg umgeladen. Die Fracht kam dieses mal am 6.8.2015 mit dem Atomschiff Bright Sky aus Namibia. Der Zug verließ den Südwestterminal am 10. August 2015 um 16:10 Uhr mit Ziel Narbonne Malvési.
Für die Aktionstage ab dem 12. September 2015 gibt es inzwischen einige Termine für Mahnwachen und Kundgebungen.
In Hamburg gibt es zum Auftakt am 13. September einen Schienenspaziergang. Start um 15 Uhr vor der Umweltbehörde in HH Wilhelmsburg.
Über Bremer Häfen dürfen keine Kernbrennstoffe umgeschlagen werden. Der Atomlobby ist dies ein Dorn im Auge. Sie versucht auf dem Klageweg, dieses Umschlagverbot zu kippen. Gestern hat sie damit vor dem Verwaltungsgericht in Bremen einen Teilerfolg errungen. Das Gericht beschloss, die Frage, ob die Sperrung für Atomtransporte verfassungsgemäß sei, dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe vorzulegen. Begründung: Der Bereich der “friedlichen Nutzung der Kernenergie” sei “ausschließlich dem Bundesgesetzgeber vorbehalten”. Außerdem verstoße die Regelung gegen den Grundsatz der Bundestreue, der eine Umgehung der Gesetzgebungskompetenz des Bundes durch Landesrecht verbietet. (PM v. 9.7.15 des Bremer Verwaltungsgerichts)
Geklagt hatten drei Firmen, die bei der Brennelemente-Fertigung und Atomtransporten gut im Geschäft sind: die RWE-Tochter Advanced Nuclear Fuels, die Nuclear Cargo Service und die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS). Weiterlesen →
Das Atomschiff Sheksna hat am Montag (6.7.2015) früh mal wieder seine radioaktive Fracht in Hamburg gelöscht, dieses mal am Burchardkai. Das Schiff hatte auf seiner Reise nach Hamburg genau 2 blauen Container an Bord. Scheinbar lohnt sich das Atomgeschäft selbst wenn lediglich 2 Container befördert werden! In den Urancontainer war angereichertes Uran (UN Nummer 3325), möglicherweise Uranpellets für die Brennelementefabrik Lingen,. Es könnten auch Brennelemente für ein AKW in Deutschland oder in der Schweiz gewesen sein. Die AREVA-Fabrik in Lingen wird regelmäßig mit Uran in Form von UF6 oder Uranpellets (Uranoxyd), das in Hamburg umgeschlagen wird, versorgt. Brennelemente aus Schweden oder Russland werden ebenfalls regelmäßig in Hamburg umgeschlagen.
In Hamburg sind 10 Container mit radioaktiver Fracht mit dem Zug auf die Reise geschikt worden. Sie hatten eine Radioaktiv III Kennzeichnung sowie die UN Nummer 2912. Dieses steht in der Regel für Uranerzkonzentrat. Es wurden aber keine Zeichen für Umweltgefährdend gesichtet, was sonst immer mit angebracht ist.
Trotzdem werden sie unserer einschätzung wie üblich nach Süd-Frankreich mit dem Zug über Maschen, Buchholz, Osnabrück, Köln und Trier weiter transportiert.
Der sogenannte Atomausstieg ist beschlossen – Atompolitik kein Thema mehr? Täglich fahren Atomtransporte quer durch die Welt um die Atomindustrie mit neuem Brennstoff zu versorgen. Uran wird abgebaut, umgewandelt, angereichert, in Brennelemente gepresst, zu Atomkraftwerken transportiert. Diese Transporte sind zugleich die Achillesferse der Atomindustrie – ohne Atomtransporte könnten Atomkraftwerke nicht laufen. Weil wir immer noch einen weltweiten, sofortigen Atomausstieg wollen, rufen wir also zu Streckenaktionen beim ersten bekannten Urantransport nach dem 12. September (Ankunft eines Schiffes mit Uranerzkonzentrat in Hamburg) auf!
Das Atomschiff Sheksna hat heute früh um 6:55 Uhr Ortszeit im Hamburger Hafen angelegt. 14 Container Uranerzkonzentrat befanden sich auf Deck und wurden auf dem Gelände vom Süd West Terminal (C.Steinweg) umgeschlagen. Sie warten auf die Weiterreise per Zug nach Narbonne-Malvési in Südfrankreich in den kommenden Tagen.
11.04.15 08:27 Uhr: Durchfahrt durch den Bahnhof Schweich.
11.04.15 ca. 05:57 Uhr: Abfahrt aus Köln Lok: rot 185 er ,Uranerzkonzentrat Container: 3 braune Container,1 grüner,3 braune 1 grüner, weitere (in anderer Rictung)
10.09.15 : Durchfahrt des Zuges in Buchholz um 00:15 Uhr
09.04.15
Der Zug ist gegn 15:30 Uhr losgefahren. Es sind 14 Container Uranerzkonzentrat
Uran-Containereihenfolge bei der Abfahrt in Hamburg (Sowohl abfahrt vom Gelände von C. Steinweg als auch aus HH-Süd und Maschen)
blau
braun „CRONOS“
braun „JOHAN“
grün
braun „CRONOS“
braun „CRONOS“
dunkelgrün „MOL“ mit Krokodil
braun
braun „CRONOS“
braun
grün
braun „CRONOS“
– Lücke –
braun „NAMSUNG“
braun „TRITON“
23:50 Uhr: Der Zug ist in Maschen abgefahren, Wagenreihung:
1 dunkler Kesselwagen
Kastenwagen
6 Propangaswagen weiß mit orangem Strich drum und Gefahrgutkennzeichnung
14 Uranerzcontainer (blau am Anfang, 3 braun am Ende)
12 Propangas
3 Diesel (dunkler als die Propangaswagen)
1 Propangas
Lok-Nummer ist 155197/7
ca. 19:15 Uhr: Der Zug wurde über den Ablaufberg rangiert. Ein Hubschrauber der Bundespolizei flog kurze Zeit über den Ablaufberg.
17:14 Uhr der Zug ist vom Hamburg Süd-Gelände gestartet und Richtung Maschen gefahren. Rote E-Lock Railion Nr. 145071-7 danach direkt die Container
Der Zug ist ca. 15:30 Uhr von dem Gelände von C.Steinweg weggefahren, steht nun beim Rangierbahnhof HH-Süd, Polizei ist auch dabei. Rote E-Lock (Railion) ist vorne.
* 08.04.2015
gegen 17 Uhr stehen die Uranerzkonzentrat Container auf dem Gelände von C.Steinweg. Vorraussichtlich wird er erst morgen 9.4. mit dem Zug aufbrechen.
gegen 7:00 Uhr ist der Russische Uranfrachter Sheksna der Reederei ASPOL am Südwesterminal / C.Steinweg in Hamburg entladen worden. An Bord waren 14 Container mit Uranerzkonzentrat / Yellow Cake mit der UN Nummer 2912.
Mi. 01.04.15 13:15 Uhr in Koblenz-Lützel gesichtet
Mi. 01.04.1512:00 Uhr aus Köln ist ein Uranzug abgefahren
Di. 31.03.15 04:45 Uhr Durchfahrt durch Münster
Di. 31.03.15 01:36 Uhr Durchfahrt durch Buchholz
erst rote E-Lock
Uranerzkonzentrat Container wie aus HH (erst 2x braune TRITON …)
dannach viele gelbe Kesselwagen und weitere Wagen.
Mo. 30.03.2015 18:03Uhr ist der Atom-Zug mit einer Diesellock vom Rangierbahnhof Hamburg Süd in Richtung Wilhelmsburg / Maschen gestartet.
direkt nach der Lock sind die Uranerzkonzentrat Container (auch U3O8 oder Yellow-Cake genannt UN Nummer 2912).
Vorraussichtlich geht der Atom Versorgungs Transport über Maschen, Buchholz, Osnabrück, Köln, Trier nach Malvési bei Narbonne in Frankreich zur Uranfabrik.
1x rote Diesellock (Lubmilla Baureihe 233 525-5)
2x braun (beschriftet mit:) „TRITON“
1x blau „CATU“
1x braun „TRITON“
1x rot „CAI“
1x braun „GOLD“
4x blau „CATU“
nach den 20Fuß Atomcontainern waren weitere 40Fuß Container ohne Gefahrgutkennung gehängt.
Eine Auswertung aus den Anfragen an den Hamburger Senat ergibt, dass im Jahr 2014 im Hamburger Hafen über 10.000 Tonnen radioaktive Stoffe umgeschlagen wurden, hier finden sich Listen mit Verknüpfungen zu befördernden Schiffen und Genehmigungen des Bundesministeriums für Strahlenschutz.
Auswertung Anfragen 13 bis 18 und Ergänzung der Senatsangaben
Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg XIII bis XVIII – Auswertungen der Anlagen 1 und 2