Ein mit 20 Uranerzkonzentratcontainern (Yellow Cake) beladener Uranzug hat am 5.12.2016 den Hamburger Hafen verlassen. Das Uran kommt aus Namibia und wurde mit dem Schiff der Hamburger Reederei MACS „BrightSky“ nach Hamburg befördert. Es wurde anschließend am Süd-West-Terminal der Atom-Umschlag-Firma C.Steinweg gelöscht und auf die Schiene verladen. Weiterlesen →
Auf dem Hafenbahnhof Hamburg Süd wurde am 17.11.16 um 18:15 Uhr die Abfahrt eines mit 16 UF6-Container beladenen Zuges beobachtet. Es handelt sich um nicht angereichertem Uranhexafluorid. Die Behälter befanden sich direkt nach der roten E-Lock, die Container-Gestelle sind blau, der 2. und 10. sind braun.
Hinter den 16 UF6 Behältern wurden viele Container (ohne Uran) beobachtet. Die Wasserschutzpolizei war vor Ort und hat Beobachter*innen kontrolliert.
Diese Atomtransporte sind sehr gefährlich! Uranhexafluorid ist eine sehr reaktive und extrem giftige chemische Verbindung. Bei der Freisetzung dieses Stoffes nach einem Unfall bildet sich in Verbindung mit Wasser Uranylfluorid (UO2F2) und Fluorwasserstoff (HF). Fluorwasserstoff bildet in Verbindung mit Wasser aggressive Flusssäure, die nicht nur organische Materie, sondern selbst Glas angreift.
Die Facht war für die UAA Gronau (Urenco) bestimmt . Der UF6 wurde möglicherweise mit der „Atlantic Cartier“ der Reederei ACL nach Hamburg gebracht und am Unikai am 16.11.16 gelöscht.
Die Durchfahrt des Zuges wurde am 18.11.2016 um 15:05 Uhr in Steinfurt-Borghorst auf der Bahnstrecke zwischen Münster und Gronau beobachtet. Der Zug erreichte kurz darauf die UAA Gronau.
Der UF6 wird in Gronau angereichert. Das angereicherte Uran wird dann in einer Brennelementefabrik (z.b. Lingen) verarbeitet und anschließend in Reaktoren in der ganzen Welt eingesetzt. Die UF6 Transporte dienen der Versorgung von Atomanlagen weltweit. Die UAA Gronau hat trotz angeblichem Atomausstieg eine unbefristete Betriebsgenehmigung.
24.09.16 Bahnhof Nittel (20 km von Trier) durchfahrt um 6.36 Uhr in Richtung Perl (Grenze): Rote DB-Lok, 3 Uranerz-Kontainer ( 2x Rot, 1x Braun), dichter Nebel und schlechte Lichtverhältnisse.
24.09.16 Köln (Güterbahnhof) Abfahrt 4:42 Uhr: Rote DB Lok 185 er, 3 Atom-Container,
dann einige Kesselwagen (mit obere UN Nummern: 33, x88, 88).
n der Nacht vom 6. auf dem 7. April 2016 demonstrierte ein Dutzend Aktivist*innen von ROBIN WOOD und anderen Antiatomgruppen an einer Bahnbrücke in Buchholz i.d.N. gegen die Durchfahrt eines Urantrantransportes (Uranerzkonzentrat) vom Hamburger Hafen zur Uranfabrik in Narbonne (Süd-Frankreich). Zwei Kletter*innen seilten sich mit einem Banner „Don’t nuke the climate“ von der Brücke ab. Die Aktion dauerte ca. 4 Stunden an und fand im Rahmen von „Aktionstagen gegen Atomtransporte“ statt. Mit ihrer Protestaktion wollten die Aktivist*innen auf die zahlreichen Atomtransporte durch die Gegend aufmerksam machen. „Wir setzen am Anfang der Atomspirale an. Wir wollen Atommüll verhindern bevor er entsteht. Von Atomausstieg kann nicht die Rede sein, wenn weiterhin durchnittlich alle 2 Tage ein Atomtransport durch Hamburg fährt!“ erklärte eine Beteiligte ihre Beweggründe.
Die Aktivist*innen wollen nun in Kontakt mit der Bevölkerung treten um diese weiter über Atomtransporte zu informieren. Sie werden auf einem Infostand auf der „Biooase“ auf dem Buchholzer Stattfest am 17. und 18. September 2016 die Menschen informieren. ROBIN WOOD bietet darüber hinaus am 18.9. Einblicke ins Aktionsklettern an. Am 21. September findet dann in der Stadtbücherei eine Lesung zum Thema Atomtransporte statt. An der Aktion in Buchholz beteiligte Menschen werden ihre Beweggründe darlegen. Anschließend ließt ROBIN WOOD Aktivistin Cécile Lecomte aus ihrem Buch „Kommen Sie da runter – Kurzgeschichten und Texte aus dem politischen Alltag einer Kletterkünstlerin“. Weiterlesen →
Die Beobachtungen von Aufmerksamen Atomkraftgegner*innen haben zu einer Anfrage an den Hamburger Senat geführt – und es stellt sich heraus, dass sie zutreffend waren! Im Hafen bei C. Steinweg am Süd-West-Terminal gelöschte Urancontainer vom MACS Schiff Golden Karoo wurden nicht sofort abtransportiert, sondern wegen Streiks und Unwetter in Frankreich erstmals für einen Monat zwischengelagert. Dies kommt nicht zum ersten mal vor. 2014 wurde Uran bereits über 1 Monat bei C.Steinweg zwischengelagert und der Hamburger Senat lügte dazu. Ein MACS Schiff, dieses mal die Bright Sky, kommt am Donnerstag 8.9. erneut nach Hamburg. Ob das Schiff wieder Uran an Bord hat? Ob das Uran erneut einfach mal zwischengelagert wird?
Nach dem Schiffsbrand des Atomfrachters “Atlantic Cartier” der ACL zum 1. Mai 2013 gab es nun erneut am 01.09.16 zu einen schweren Brand auf einem Schiff im Hamburger Hafen der “CCNI Arauco”. Jedes mal an Anlegeorten von der HHLA betrieben.
Dieses mal war der Atomumschlagshafen Burchardkai der Ereignisort: CTB = Container-Terminal Burchardkai, Betreiber HHLA, Waltershofer Damm (nahe A7 Elbtunnel, gegenüber Ovelgönne). 2013 Atomumschlaghafen Unikai: (O’Swaldkai), Betreiber HHLA, Dessauer Strasse (gegenüber HH-Cruise Center, Hafencity)
Beobachter*innen zur Folge hat ein mit 18 Containern Uranerzkonzentrat beladener Zug am 4. August 2016 gegen 18:45 Uhr den Güterbahnhof Hamburg Süd verlassen. Das Uran stammt aus Namibia und war am 3. August mit dem Schiff der Reederei MACS „Green Mountain“ nach Hamburg gekommen. Das Uran wurde am Süd-West-Terminal von der Firma C. Steinweg umgeschlagen. Die Weiterfahrt zur AREVA Uranfabrik in Narbonne Malvési führt über Maschen, Osnabrück, Münster, Hagen, Köln, Bonn und dann weiter nach Frankreich.
Das RoRo/Containerschiff ‘Atlantic Sea’ der Reederei ACL ist am 30.06.16 in Dienst gestellt worden. Am 10.08.16 wird es nun in Hamburg erwartet.
Nach und nach sollen die alten söranfälligen ACL Schiffe nach der Bauart der “Atlantic Cartier” die am 1.5.13 in Hamburg in Brand geriet ersetzt werden (Schadensbericht des Brandes). Ersetzt wurden bisher die Atomfrachtschiffe ‘Atlantic Companion’ sowie die ‘Atlantic Compass’. Nun soll vorraussichtlich die ‘Atlantic Concert’ durch die ‘Atlantic Sea’ ersetzt werden. Eigentlich sollten alle alten Schiffe schon 2015 ersetzt werden, hoffen wir das die nicht zwüschenzeitlich auseinanderbrechen und von den Schweißern noch so lange zusammengehalten werden können. Weiterlesen →
Zug mit Uranerzkonzentrat aus Namibia rollt am 07.07.16 gegen 17:45 Uhr von Hafenbahnhof Hamburg-Süd Richtung Maschen
Am 07.07.16 befand sich im Zeitraum zwischen mindestens 16 und 17:40 Uhr (MESZ) im Hamburger Hafen auf dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd (Güterbahnhof Hamburg-Süd) ein u.a. mit radioaktiver Fracht (6 x 20-Fuß Container mit Uranerzkonzentrat, Yellow Cake) beladener Güterzug mit bereits vorgespannter roter Elektrolok (Lok-Nummer: 145 016-2) der DB.
Am 07.07.16 gegen 17:45 Uhr (MESZ) verließ der Güterzug mit dem Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) den Hafenbahnhof Hamburg-Süd (Güterbahnhof Hamburg-Süd), von der roten Elektrolok gezogen, in Richtung Hamburg-Wilhelmsburg, Hamburg-Harburg und dem Rangierbahnhof in Maschen, im Süden von Hamburg. – Bei der Abfahrt fuhr die E-Lok mit den Güterwagen mit dem hinten angehobenen Einholmstromabnehmer aus dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd.
Das Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) wird auf dem Schienenweg wahrscheinlich über Maschen, Buchholz/Nordheide, Bremen, Münster, Köln, Voippy, Dijon, Valence, Montpellier und Narbonne zur AREVA Uranfabrik von Narbonne Malvési in Südfrankreich transportiert, um daraus Urantetrafluorid (UF4) und anschließend Uranhexafluorid (UF6) herzustellen.
Am 8.7.16 fuhr der Zug um 0:20 Uhr durch Buchholz/Nordheide.
Nach der Lock kamen erst Holz, danach die Uranerzcontainer (CATU), weiter mit weißen Kesselwagen mit gelbem Streifen, VTG Kesselwagen, sowie metallisch Aluminium glänzende Wagen mit der Aufschrift „TRANSWAGGON“ Weiterlesen →